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1. Das Altertum - S. uncounted

1907 - Leipzig : Voigtländer
Zwölf Bildertafeln zur Geschichte der Baukunst und Bildhauerei. — R. Voigtländer^ Verlag in Leipzig. 1. Lin tzof im Hönigspalast 31t Tlhorsabad (Ninive). Der Palast wurde erbaut von 711 v. Chr. an vom König Sargon. Gesamt-Fläche 961 Ar. Aus: Fergusson, Handbook of architecture.

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 784

1877 - Leipzig : Teubner
784 Ninyas — Niobe. auf einer andern Backsteinunterlage ruht. Das Mauerwerk besteht aus großeu dünnen Marmorplatten, bedeckt mit Sculptureu und Keilschrift. Diese Platten sind aber blos das äußere Kleid des Mauerwerks, welches nur aus einer thonartigen Erde besteht, welche zwischen diesen Platten in die Höhe geschichtet ist. Jede Seite des Vierecks hatte einen monumentalen Eingang, bewacht von zwei kolossalen Stieren mit Menschen-köpfen. Die Bildwerke an den Wanden sind theils historische, theils religiöse: Festzüge, kriegerische Scenen, Schlachten, Belagerungen u. dgl. Sieger und Besiegte unterscheiden sich in den Gesichts-zügen und in der Kleidung. In Nimrud, acht Stunden von Mosnl, endeckte dagegen Layard zwei Paläste, welche dem bei Khorsabad ganz gleichen; doch stammt der zweite offenbar aus einer älteren Zeit, und viele Steinplatten sind aus demselben genommen und für den andern verwendet worden, da die behauene Seite gegen die innere Thonschicht gekehrt und mit neuen Bildwerken bedeckt worden ist. Auch scheint der ältere Palast nicht bei einer Eroberung vernichtet worden zu sein, er trägt keine Brandspuren. Waffen, Gefäße, Bronze und Elfenbeinarbeit sind reichlich in demselben gefunden worden. Merkwürdig ist auch ein in diesem Palast gefundener Obelisk aus Basalt, 7 F. hoch, der 20 Basreliefs enthält, Schlachten, Belagerungen, viele Thiere, besonders Elephanten, Nashörner, Kameele und Affen darstellend und an den indischen Feldzug der Semiramis erinnernd. Diese Bildwerke und andere in den Gebirgen von Kurdistan gefundene, verglichen mit den Schilderungen bei Berosos (p. 49.), zeigen augenscheinlich, daß die heilige und profane Kunst der Assyrier und Babylonier eine und dieselbe war, die nicht aus Indien und Aegypten stammte, sondern als Mutter der bis jetzt vereinzelt gestandenen persischen Kunst zu betrachten ist. Das Hauptwerk ist — außer Layards Werken — George Rawlinson, the five great monarchies of the ancient eastern world etc. (1862—1867 in 4 Bänden) und Joh. Brandts „Assyrien" in der neuen Ausgabe von Pauly's Realency-klopädie. Außer diesen beiden Männern haben sich Henry Rawlinson, Fox Talbot, I. Oppert, Hincks und E. Schräder uni die Entzifferung der Keilschriften verdient gemacht. Vgl. im allgem. Dimcker, Geschichte des Alterthums, Bd. Ii. d. 4. Aufl. Ninyas s. Ninos, I. Niobe, Niößrj, l) Tochter des Phoroneus und der Nymphe Laodike, oder Gemahlin des Jnachos und Mutter des Phoroneus. -s- Pelasgos, 1. — 3) Tochter des Tantalos und der Pleiade Taygete, oder der Hyade Dione, Schwester des Pelops, Gemahlin des Amphion, Königs in Theben, übermüthig wie ihr Vater. Stolz aus ihre zahlreiche Nachkommenschaft, 6 Söhne und 6 Töchter (die Zahl wird verschieden angegeben), vermaß sie sich, der Leto, die nur 2 Kinder geboren habe, sich gleichzustellen. Darüber erzürnt, erschossen Apollon und Artemis sämmtliche Kinder der Niobe. Neun Tage lagen sie nnbestattet in ihrem Blute, denn Zeus Hatte die Völker in Steine verwandelt; ant zehnten wurden sie von den Göttern begraben. Niobe erstarrte durch deu ungeheuern Schmerz zu Stein und steht auf den Höhen des Sipylos, wo sie noch als Fels das Leid, das ihr die Götter zugefügt, fühlt. Horn. Ii. 21, 602 ff. Ov. met. 6. 152 ff. Eine lebendige Schilderung des Niobe-felsens giebt K. B. Stark in seinen Reisestudien „Nach dem Orient" (1874) S. 243 n. s. Bei Homer sterben die Niobiden im Hause der Mutter, bei Apollodor die Söhne auf der Jagd auf Dem Berge Kithatron, die Töchter bei dem Königshause in Theben, bei Ovid die Söhne auf der Rennbahn vor Theben, die Töchter bei der Leichenfeier der Brüder, nach Andern in Lydien. Niobe soll nach anderer Sage nach dem Tode ihrer Kinder von Theben nach Sipylos zu ihrem Vater Tantalos gegangen und dort von Zeus auf ihre Niobe mit der jüngsten Tochter. 2) eigenen Bitten in Stein verwandelt worden fein, dessen Thränen unaufhörlich fließen. Soph. Ant. 823 ff. Das Grab der Niobiden war zu Theben. Die Geschichte der Niobe lieferte einen paffenden Stoff für die Tragödie; Aischylos und Sophokles dichteten Stücke dieses Namens. Die bildende Kunst hat die Fabel häufig dargestellt; am berühmtesten ist die Niobegrnppe, welche im Jahr 1583 in Rom auf dem Esquilin entdeckt wurde und mm in Florenz steht. Wenn diese nicht das (von Skopas oder Praxiteles gefertigte, Pun. 36, 4, 8.) griechische Original ist, welches sich zu Rom im Tempel des Apollo Sofianus befand, so ist sie jedenfalls nach diesem sehr häufig nachgeahmten Originale gearbeitet. — Die 4 iei-

3. Stoffe und Probleme des Geschichtsunterrichts in höheren Schulen - S. 117

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Lnde der griechischen Freiheit. — Mexander 117 Begründung, und auch die Fülle der lehrreichen Probleme, die sie bietet, sind hinreichend durchgearbeitet. (Es wird genügen, ein paar Stichmorte zu nennen: Alexander und die makedonische Kation; Alexander und die Perser; Rassen- und Kulturverschmelzungspolitik; die Grundlage von Alexanders Herrschaft: das unbedingte Recht der suveränen Persönlichkeit ; die innere Umwandlung des Staats durch Alexander — aus Staatsbürgern werden Untertanen — ist ein Rückfall in ©rientalismus; der Herrscherkult; Sinn und Berechtigung von Alexanders Weltreich, und Unterschied von den altorientalischen Weltreichen; der preis für das werk; die Schwächen aller universalen Staatsbildungen; die innere Notwendigkeit daran erkennbar, daß Alexanders vorzeitiger Tod die Entwicklung nicht eigentlich unterbrach. Da der lamische Krieg das definitive (Ende sowohl des letzten Restes der athenischen Selbständigkeit wie der von Philipp geschaffenen, so kurzlebigen, panhellenischen Verfassung bezeichnet, ist er als Abschluß lange verfolgter Lntwicklungsreihen wohl nicht zu übergehen. Um diese seine Bedeutung noch schärfer zu präzisieren, mag man hier einen Rückblick auf die äußeren Schicksale der leitenden Hellenenstaaten einflechten, um dann für immer von ihrer politischen (Beschichte Abschied zu nehmen. Denn daß sie auch in der Diadochenzeit weiterbestanden und mancherlei mehr oder weniger Interessantes erlebt haben, kann für den Unterricht kein Grund fein, sich noch ferner mit ihnen zu beschäftigen. Irgendwelche Gegenwartsbeziehungen dürfte man in ihren ferneren Geschicken schwerlich ausfindig machen. Die Kämpfe der Diadochen können die Schule nicht beschäftigen; es wäre schade, wenn man auch nur eine Stunde darauf verwendete. Hur das (Ergebnis werde mit Hilfe der Karte festgestellt. Aber die Kultur des Hellenismus1 verdient eine ganz andere, viel ausführlichere Behandlung, als sie ihr jetzt zuteil wird, was die Lehrbücher darüber bringen, ist meist sehr dürftig. Die Verfasser tun den Hellenismus mit einer Seite ab wie eine unangenehme Verfallserscheinung, weil sie noch immer beherrscht sind von der Vorstellung, die Zeitalter zerfielen in klassische und nichtklassische, und die letzteren seien historisch minderwertig. Als ob nicht die sog. Verfallszeiten oft die eigentlichen Werdezeiten der Geschichte wären! Der Hellenismus, der in unmittelbaren Auswirkungen die ganze römische Kaiserzeit mit umfaßt und für deren verstäub- 1 Das Folgende ward bereits unter dem Titel „Hellenismus oder Diadochen-gefchichte?" veröffentlicht in der „Monatsschrift für höhere Schulen" 1913 S. 1 ff.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 67

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland. 67 \ junge König zwang ihn, es selbst zu trinken. Ohne frühere Aus- sichten auf den Thron zu gelangen war Darms Codomannus nicht entnervt worden durch die Ueppigkeit und Weichlichkeit, in wel- cher man die künftigen Herrscher zu erziehen pflegte, und er würde vielleicht eine glücklichere Zeit herbeigeführt haben, wäre es ihm nicht beschieden gewesen, den ungleichen Kampf um Seyn oder Nichtseyn mit einem Alexander dem Großen zu bestehen, welcher dessen Reich in drei Hauptfchlachten zertrümmerte. Darlus Codo- mannus starb durch die Hand zweier Satrapen, Bessus und Nabarzanes. Er war der zwölfte König der persischen Mon- archie, welche 230 Jahre, von 560 — 330 v. Eh., bestan- den hatte. Nach morgenlandischer Weise herrschten die persischen Könige unumschränkt, despotisch über ihre Unterthanen; diese und ihre Habe waren ein Eigenthum des Königs, den man göttlich verehrte. Die Perser bekannten sich zur Lehre des Zoro aster, beteten den Himmel, Ormuzd, die Sonne, Mithras, den Mond, die Erde, das Wasser und das Feuer an, doch ossne Tempel, Altäre oder Bilder. Die Magier, eine Priesterkaste, die man von den Medern beibehalten hatte, waren zugleich die Gelehrten und die Minister der Könige. Die Vielweiberei war erlaubt und gewöhn- lich. Susa, Babylon und Ekbatana konnten für Persiens Haupt- städte gelten, in welchen sich der Monarch abwechselnd aufhielt, den eine Leibwache, die Unsterblichen genannt, weil man sie immer vollzählig erhielt, von 10,000 Mann umgab und begleitete. Seit der Eroberung Lydiens erst kannte man das gemünzte Geld; ein Dareikos, eine Goldmünze, enthielt 20 Drachmen, unge- fähr 4| Thaler. tz- 17- Griechcnlan d. Tbucydides; Plutarchs Biographien; Cornelius Nepos. — Drumann's Versuch einer Gesch. des Verfalls d. gricch. Staaten. Berlin 1819.—Pr. 1 Thlr. 20 Gr, Brei- tenbauchs Beschreib, d. alt. Athens u. dessen Schicksale in d. bürgerl. Verfass, u. d. Wisscnsch. nebst Grund- und Aufrissen. Leipz. 4. 1794. Pr. 8 Gr. Acungs Geist Athens. Eine polit. philos. Untersuchung d, Gesch. dies. Freistaats, a, d. Engl. Leipz. bei Wepgand 1777 Pr. 14 Er. Kellner: Athen, vorzügl. im Zeitalt. d. Thiasybul und Phocion. Zürich 1797. Pr, 20 Gr. Weffenberg: Das Volksleben zu Athen im Zeitalt. d. Perikles nach griech. Schrr, Zürich 1821 Pr. 1 Thlr. Meiners Gesch. d. Luxus d. Athenienser, v. d. ä!t. Zeit bis auf d. Tod Philipps v. V'aked.' eine Abhandl. Lemgo 1782. Pr. 5 Gr. Manso: Sparta, ein Versuch z. Aufklär, der Gesch. und Verfassung dieses Staats. Leipzig. 1800 —1805. 3 Thl. Pr. 7 Thlr. 8 Gr. Unvergessen ruhete der Groll m Darius Hystaspis ge- gen die Athener, weil sie an dem Aufstande der kleinasiatifchen Griechen und an der Verbrennung von Sardes Theil gehabt. Als 5 * 330 r., Cf).

5. Geschichte des Altertums - S. 10

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Dichtung. Assyrien. 1900—1600. Hyksos. Juden. 10 m. Die Kultur und Geschichte der östlichen Mittelmeervölker. Tiernamen der Sterne des Tierkreises haben babylonischen Ursprung. Da die große astronomische Hauptzahl 360 ist, so beherrscht sie Maß und Gewicht. Die Gewichtseinheit hat 60 Pfund. Die Doppelelle hat 60 Fingerbreiten der Kreis 6 x 60 Grade. Durch die Erfindung der Schrift waren die Babylonier imstande, ihre poetischen Schöpfungen festzuhalten. Zwei große Epen sind erhalten: das Weltschöpfungsepos, dem die biblische Darstellung verwandt ist. Merodach, die Frühlingssonne, ist hier zugleich Weltschöpfer. Er tötet die große Meeresschlange und bildet aus ihr die Welt. Das zweite Epos handelt vom Helden Gilgamosch, der auf semitisch Nimrod heißt. Er verkörpert das sumerische Volk, wie es mit den Unbilden des Landes kämpft und es sich unterwirft. Diese Sage ist gewandert, so daß wir in Herakles und Odysseus den Gilgamosch wiedererkennen. Innerhalb dieser Erzählung ist auch die Sintflutgeschichte enthalten. Doch das babylonische Reich blieb nicht lange unabhängig. Ein Umschwung in seinen Verhältnissen trat ein, als sich die Nordsemiten, die Assyrer, des Eisens bemächtigt hatten. Das Eisen tritt zuerst in diesen Ländern als Schmuck auf. Nachdem aber die großen Eisenlager südlich vom Kaukasus (im heutigen Transkaukasien), im Lande der alten Chalyber, erschlossen worden waren, kam von diesem metallkundigen Volk die Eisen-bearbeitnng zu den Assyrern und fand ihren Weg von hier nach Ägypten, etwa in der ersten Hälfte des zweiten Jahrtausends v. Chr. Kapitel Iii. Die gleichzeitige Geschichte Ägyptens bis *600. Um diese Zeit ist der Hauptort Ägyptens Theben, nicht mehr Memphis. Ägypten hat sich nach Süden ausgebreitet und Nubien, die Somaliküste und sogar Südarabien unterworfen. Der berühmte Pharao Amenemha llf. hat zur Wasserregulierung des Nils das Wasserbecken im Fayum graben lassen (Moerissee bei Herodot), von ihm ist auch das Labyrinth. Von Pharaonen dieser Zeit (der 12. Dynastie) sind auch die Felsengräber von Beni-Hassan, die Sphinx _ von Gizeh gebaut. Die Dichtung nahm einen hohen Aus-schwung. Die Folgezeit von 1900—1600 bildet einen Stillstand für Ägypten, da es im Delta unter die Herrschaft semitischer Hirtenstämme, der Hyksos, geraten war. In dieser Zeit sind auch Stämme in Ägypten eingewandert, die später das jüdische Volk gebildet haben. Mit den Hyksos ist das Pferd nach Ägypten gekommen. Abrahams Einwanderung in Palästina und sein Kampf mit den Mesopotamien!, der 1. Mose 14 geschildert ist, findet auch um diese Zeit, also etwa 1800 v. Chr. statt. Um diese Zeit erfanden die Araber das Alphabet, das von den Phöniziern ausgebildet, später Europa mitgeteilt wurde. Mit diesen Kulturleistuugeu und dieser politischen Ausdehnung haben die Semiten auf lauge Zeit sich zu der herrschenden Rasse für das Mittelmeer-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 62

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
f 62 Zweiter Zeitraum. ehrte. Der als blödsinnig verspottete Lucius Junius Bru- tus wurde der Stifter einer repub likanischen Verfassung, 2u> Tarquinius Superbus aber mußte das römische Gebiet verlassen, v. Ch. seiner, gleich ihm gehaßten Faniilie, nachdem seine Tyrannei 24 Jahre, die Regierung aller Könige 243 Jahre gedauert. Ein roher, kriegerischer Geist beseelte damals noch das Volk der Römer. Zweiter Z e i t r a u m. Von Cyrus bis auf Alexander den Großen, von 555 bi6 333; eine Zeit von 222 Jahre tu §• 16. Persien. Quellen: Zend - Avcsta; die bibl. Schriften: Esra, Rchemia, Daniel, Esther; Herodot; des Ktesias Fragmente; .Vonophon u. dessen Cyropädie; Diodorus Si- culus; Arrian; Justin. — Aklgei». Welthistorie B. Iv. S. 318, ff. Heerens Handb. der Eesch. d. Staaten des Altcrth. 4e Aust. 1821, Pr. 2 Thlr. 12 Gr. Die Provinz Persien enthielt ungefähr 6000 Quadrat- Meilen, war demnach etwas größer als Norwegen, und wurde westlich vom persischen Meerbusen, Susiana und Carmania, nörd- lich von Medien, östlich von Scythien und südlich vom indischen Meere begrenzt. Der Araxes, in dessen Nahe Persepolis, und der Cyrus, an welchem Pasargada lag, durchströmen dieses Land und ergießen sich sodann in den persischen Meerbusen. Oest- lich von Persepolis siel der Medus in den Araxes. Sandige, unfruchtbare, durch den Samum ungesunde Gegenden, besonders an der südlichen Küste, wechselten mit gras- und wasierreichen Strichen im Innern, wahrend die nördlichen Theile wiederum rauh, öde und durch räuberische Horden unwirthbar waren. P er- sepolis, der Begrabnißort der persischen Könige, wo sie aber nie wohnten, galt für die Hauptstadt; in dem festen Schlöffe Pasargada wurde des Cyrus Leichnam aufbewahrt. Die Per- ser, ursprünglich ein rohes, aber tapferes Hirtenvolk, theilten sich in zehn Stamme, die drei edlen Kriegerstamme der Pasarga- den, Moraphier und Maspier; in die der Ackerbauer, die Panthialaer, Derusiaer und Ger manier; endlich in die der Hirten, die Daer, Marder, Dropiker und Sa- tz a rti er. Aus der Familie der Acham enid en, die zu den Pasargaden gehörte, stammten die persischen Könige. Bis auf Cy- rus standen die Perser unter der Botmäßigkeit der Meder. Cyrus, der früher Agradates geheißen und seinen Na- men nach dem ersten, über die Meder am Cyrus erfochtenen

7. Ferdinand Hirts historische Bildertafeln - S. uncounted

1886 - Breslau : Hirt
Ferdinand Hirt S Historische Bildertafeln. Vom Verleger herausgegeben zunächst zur Ergänzung von Schurig’s Leite. rnnnnnnnnfj/i 1. Krieger zu Ross und zu Wagen. (Relief vom Palast des Assurbanipal zu Kujundsclük). 2. König Largon (Khorsabad). Assyrischer Tempel (Nach Chipiez). 3. Tempel (nach einem Relief von Khorsabad). 5. Reitergefecht (Relief von Nimrud) 6. Stiercapitael und Säulenfuss von Persepolis. 4. Assyrisches Dorf (nach einem Relief von Kujundschik). Druck von Atij A no I

8. Grundriß der Alten Geschichte - S. 13

1835 - Berlin : Trautwein
§. 5. Aethiopien und Aegypten. 13 §.5. Aethiopien') und Aegypten. Aethiopien erhielt sehr wahrscheinlich durch Einwanderung aus Indien die Grundlage seiner Cultur, welche sich noch in zahlreichen Ueberresien alter großartiger Bauwerke (wie der Fel- sentcmpel von Ebsambol* 2), zeigt. Der Hauptsitz dieser Cultur war der Priester- und Handelsstaat Meroe (in einer inselartigen Gegend zwischen dem Tacazze, dem weißen und blauen Nil, in dör Ebene des südlichen Nubien's), dessen Geschichte fast ganz unbekannt ist; Priester beherrschten denselben, und aus ihnen und ganz abhängig von ihnen waren die Könige 3), bis einer dersel- den, Ergamenes (um 250 v. Ehr.), ihre Herrschaft stürzte, aber dadurch auch den Fall des Staates herbeiführte. Aegyptens. Erster Zeitraum. Von den frühesten Zeiten bis auf das Ende der Zwvlfherrschast (656). Aegypten, schon dem Griechen') ein Land der Wunder, erhielt die Anfänge der Cultur von einwandernden äthiopischen Priestern, welche die dunkelfarbigern Ureinwohner von sich ab- hängig machten und an Ackerbau und bestimmte Götterdienste gewöhnten und, sich allmälig bis zum Delta ausbreitend, mehrere Staaten gründeten, unter welchen schon früh Theben und Mem- phis hervorgetreten sein mögen. Arabische und auch libysche No- maden (Hyksos — Hirtenkönige) bemächtigten sich 1800 der Herr- schaft über das wohlangebaute Land, bis sie 1700 wieder vertrie- den wurden, und Theben vereinigte bald darauf ganz Aegypten unter seiner Herrschaft. Sesostris°) (Rhamses, Namesscs) soll um 1400 nach der sich mit der Zeit erweiternden Sage sein ') Herod. Ii, 29. Strab. I, 2. Xvii, 2. Plin. Nalurgcsch. Vf, 35. Diod. Iii, 2 F. — H e e r e n 'S Zdcen Ii, 1, 301 ff. 2 5) Rit t e r 's Erdkunde 2. A. I, 623 ff. 3) Diod. Iii, 5. 6. 4) Quelle»: Die Denkmàler des allen Aegvvten's, am besten al'gebildet in dem Pvachnverke: Oescripiiao 3e l’Egypte 1811 ff. Nerzeichnisse von Konigen ans Manetho <260 v. Cl>v.) in geiecti. Chronographen. Heeodot Ii. Diod. Ii, 9 — .08. Stvabo Xvii und Einzelnes tnt allen Testament. — H e e r e n 's Idec» Ii, 2. R. v. S. Graphische Darsîellungen zue àltesîen Ge- schichte und Géographie von Aethiopien und Aegppteii. 182/. 5) Herod. Ii, 35. 6) Her. Ii, 102 ff. Diod. I, 53 ff. Tacitus Anna- le» Ii, 60.

9. Theil 2 - S. 420

1832 - Cassel : Bohné
420 Asia Maior. ihnen der Ausdruck und der Unterschied in Asien innerhalb des Taurus und ausserhalb des Taurus, gr. ,'Evtoq rov Tavqov und Txrog rov Tuvqov, Lat. Asia cis vel intra Taurum und trans vel ultra Taurum indem sie durch jenes das nörd- liche, durch dieses das südliche Asien hezeichneten. Der bisher angenommenen Eintheilung in Asia mi- nor und Asia maior zufolge wird es daher zur leich- tern Uebersiclit bequemer seyn, die Darstellung der letztem in drei Hauptabtheilungen zu behandeln und dem gemäss, von dem Standpunkte der Asia minor aus, die Asia maior 1) in eine Asia Septentrionalis, oder Nordasien, 2) in eine Asia Orientalis, oder Ostasien, 3) in eine Asia Jmeridionalis, oder Süd- asien zu unterscheiden. Haupt quellen. Strabo, L. Xi—“Xvii. Ptolemaeus, L-V, ff. Pomp. Mela, 1,2. 9 —19. inclus. Ii, 5. Iii, 7. 8. Plinius, H. X. L. V, 12—44, und L. Yi, 1—32. Scylax. Dionysius Periegetes. Nearchi Periplus, Fragm. od. Arriani Indica. Tabula Peutingeria- na etc. Hiilfsmittel. A e 11 e r e. Herodotus L. Iii. Iv. Xenophon. Exp. C. M. L. I. und vorz. Ii. Ctesias, Fragm. Arrianus, Exped. Alex. Magn. L. I—vii. Curtius, de R. G. Alex. Magn. Appianus, B. Syr. et Mithr. Diod. Siculus, L. Iii. etc. Cosmas Indopleu- stes. Stephanus Byz. ft. Neuere. Cellarius, Not. O. A. L. Iii, c. 1 — 24. Männert, Geogr. der Gr. und Rom. Th. Iv. V. Bruns, Handbuch der alten Erdbeschreibung B. Ii. Heeren, Ideen über Politik und Handel der alten Welt etc. S. oben die Einleitung zu Asia im Allgemeinen. Asia Maior Septentrionalis. Nordasien. Land im Allgemeinen. Eintheilung. Die Asia Maior Septentrionalis, oder Nordasien, ein Theil der Asia extra Taurum hei den Alten, ward von diesen in folgende vier, von verschiedenen

10. Theil 2 - S. 505

1832 - Cassel : Bohné
India. 505 welches die Parther stürmten und somit ihre Macht weit über den Indus, bis zum Ganges, verbreiteten. Vergh hierüber vorzüglich Jjeeren's Ideen» Th. 1, 3to Abth. vierte Auflage. Provinzen oder Landschaften, Völker und Städte. Nach Ptolemaeus 7, 1, wo man, wie schon bemerkt worden ist, unter allen Alten die ausführlichsten Nach- richten über beide Indien, so wie überhaupt über alle südöstlichen Länder in Asien trifft, fanden sich die Völ- ker der India intra Gangem nebst deren Wohnsitzen in folgender Lage: A) Im inneren Lande, im Norden. Un- ter den Quellen des Fl Coas, Choas oder Choaspes die Lampagaf., Aapnuyai und deren Gebirge bis zu den Geb. der Comedi. Unter den Quellen des Fl. Suastus die Landsch. Suastene, Sovaarijn]. Unter den Quellen des Fl. Indus die Deka Du Ae, Aequsqui. Unter den Quel- len der Fl. Bidaspes od. Hydaspes, Sandabalus u. lihoäs die Landsch. Caspiria. Unter den Quellen der Fl. Bibasis oder Hyphasis, Zadarus, Diamuna und Ganges die Landschaft Ctylindrine, Kxvhvbqivr\. Unter den Lampagae und der Suastene die Landsch. Goryaea, l 'io- Qvdia. f Folglich die Länder von Kaschmir, Oude und Westnepaul). Als Städte dieser Länder werden genannt, von Westen nach Osten: Caesana oder Carsana, Kai- aava. Barborana oder Bandobene (Str. 15), Bunßoquvct. Gorya oder Gorydales (Sir. 15), Koiavu, Nagara, auch Jjionysopohs genannt, Nuyuqa x) v.di Aiorvuonoxn;. J)rasto- ca, Aydoxoy.a. Zwischen dem Fl. Suastus und Indus, in dem Gebiete der Gandarae, I'uvöaqat,: Broclais oder Pencolaitis, (Arrian. Peripl.) ilooxxuiq. Naulibe, Nctvxlßij (Isaulibis bei Amin. M. 23, 6.). (Folglich alle in Nord- Kaschmir und Westtibet. Zwischen den Flüssen Indus und Bidaspes oder Hydaspes in der Landsch, Arsa: Isagurus oder lilia gurus ladyovooc. Taxila, Ti'gixa; Haupt- stadt'der Taxilae. Vergl. Str. i5. Pl 0, 17. 20r Sleph. B. (R.eich Kaschmir). Zunächst um den Fl. Bidaspes oder Hydaspes in der Landschaft Panbous, wohin an- dere Alte die Reiche der K, Porus I. und Borns il. sc* tzen: Labaca, Außav.a. Sagala, bei Arrian. Sangala, -uyuxa •>; xul Kvdopsdsik, Boucephala, 7) Eov/dcpala, nach Pt. 7, u. Diodor. S. 17, 95.; bei Arrian. 5. x« Bovy.iyu- Xa\ bei Pi. Bucephala, ae, bei Curt. 9, 3. Bucephalus, nach Arrian. Peripl, 7] Bovxtyuxo; 3a.xe$Kvöqeia. Hauptst. der Malli im Reiche Borns I. (Lahore im Lande Seiks; nach And. Multan). Nördlich von ihr lag ihr sehr nah
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